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Management of Deep Venous Disorders

- , Konzertsaal

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Management of Deep Venous Disorders

Management of Deep Venous Disorders

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Sprache: D/E
Slides: E

  1. Current Standards in the Management of Deep Vein Thrombosis: Guideline-Oriented Approach

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min
  2. Acute Venous Thrombosis: Percutaneous Mechanical Thrombectomy (PMT)

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min
  3. Acute Venous Thrombosis: Catheter Directed Thrombolysis (CDT)

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min
  4. Management of Tumor-Associated DVT

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min

    ReferentIn: Bruno Geier (Moers)

  5. When and How to Intervene: Stenting in Chronic Iliocaval Venous Obstruction

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min
  6. Pulmonary Embolism: Current Role of Interventional Approaches in Acute Management

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min
  7. Erfolgreiche Therapie venöser Stenosen bei HSD und hEDS ohne Traumatisierung des Endothels

    Präsentationszeit:
    7 min
    Diskussionszeit:
    5 min

    Vortragender AutorIn: Wilhelm Sandmann (Düsseldorf)

    Zielsetzung

    Hypermobility Spectrum Disorders (HSD)und hypermobiles EHLERS-DANLOS Syndrom (hEDS) sind komplexe, erbliche (1:2000-1:5000), hyperelastische Bindegewebestörungen (disorders), welche u. a. zu hochgradigen venösen
    (li. Nierenvene = NCS = Nussknacker,
    li. Beckenvene = MTS = MAY-THURNER) Stenosen
    und Erkrankungen (diseases) durch Kompression (CS) führen können. Heute konkurrieren extravenöse, dekomprimierende stabilisierende ringverstärkte PTFE Rohrprothesen mit industriell - gefertigten endovenösen selbst expandiernden Stents. Unser operatives Konzept beabsichtigt, stentbasierte Techniken wegen Endothelschädigung, Antikoagulation, Kinking, Knick- und Re-Stenose, Dislokation und Thromboserisiko zu vermeiden.

    Methoden

    Methods: Im Zeitraum von 01.01.2019 -31.03.2025 wurden 282 Patienten (w:237, m:45) wegen HSD/hEDS operativ behandelt. Diagnostik: in allen Fällen: klinischer Symptom- und Funktionsstatus, USD-Duplex und CTA, selten MRT. Davon wurden 196 Pat. (w:160, m:36) wegen venöser CS dekomprimiert: NCS 184, MTS 160. Simultan hatten 143 Patienten NCS und MTS. Sämtliche CS- Venen wurden durch Protektion mit ringverstärkter PTFE Prothese zur vollen Entfaltung gebract und nach festgelegtem Protokoll im Retroperitoneum und perivenös fixiert. Die Wand der v. iliaca war in 70% d. F. strukturell malformiert. Bei neun Pat. bestand eine beidseitige und bei 16 Pat einseitige Parese bzw. motorische Beinschwäche auf Grund der venösen Stauung.

    Ergebnisse

    Alle Pat. wurden postop mit CTA kontrolliert: Letalität: 0, Infekte: 0, Thrombose: 0, sonstige Morbidität: 0. Morphologie und Hämodynamik o.B. Sämtliche Patienten haben die Klinik frei von neurologischen Defiziten rollstuhlfrei verlassen.
    Late results: In 9 Fällen war bei zunehmender Lordose die PTFE Rohrprothese (NCS: 3, MTS: 4) zu erneuern oder in 2 Fällen die Vene zu ersetzen (N=6 Pat. haben spontan entbunden).

    Schlussfolgerung

    Die Behandlung der durch Kompression der in diesem komplexen Krankengut verursachten Venenstenosen durch extravenöse Protektion war hämodynamisch und funktionell sehr erfolgreich und in mehr als 95 % d. F. hämodynamisch langzeitstabil. Das Vorgehen ist nachteilig operativ und invasiv, vermeidet aber das Einbringen von intravenösen Fremdkörpern und den Kontakt mit dem Venen-Endothel und damit assoziierter Komplikationen. Eine ansonsten erforderliche Gerinnungshemmung entfällt.