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Trauma und Katastrophenmanagement

- , Auditorium

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Trauma und Katastrophenmanagement

Trauma und Katastrophenmanagement

- , Auditorium

Sprache: D Slides: D

  1. (Gefäss)chirurgie unter schwierigen Bedingungen

    Presentation time:
    12 min
    Discussion time:
    3 min
  2. Trauma-Training für Gefässchirurg:innen: Ausbildungsstrategien für Katastrophenmedizin, Terror- und Kriegsszenarien

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  3. REBOA im zivilen und militärischen Katastropheneinsatz – realistische Option oder Utopie?

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  4. Tourniquet, Hämostatika & Damage Control Surgery – State of the Art bei Extremitätenblutungen/-verletzungen

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  5. Koagulopathie im Schock – Verlust der Blutstillung und vaskuläre Konsequenzen

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  6. Katastrophenszenarien in urbanen Zentren – Vorbereitung von Zentren auf Terrorlagen

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  7. Interdisziplinäre Einsatztaktik – Zusammenarbeit von ziviler Medizin und Militärmedizin

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min
  8. Behandlung konkomitanter Venenverletzungen im Rahmen der Versorgung von traumatischen Läsionen von Extremitätenarterien

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Josef Klocker (Innsbruck)

    Objective

    Die Behandlung einer Verletzung großer Extremitätenvenen simultan zur Rekonstruktion der Arterie bei Traumen der Extremitäten wird unterschiedlich gehandhabt und - auch in den aktuell publizierten ESVS Guidelines (Vascular Trauma) - immer noch kontrovers diskutiert. Wir haben retrospektiv unsere eigenen Erfahrungen ausgewertet.

    Methods

    Wir haben alle Patienten eingeschlossen, die simultan zur Rekonstruktion einer traumatischen Läsion einer Extremitätenarterie auch wegen einer assoziierten Venenverletzung rekonstruiert wurden. Endpunkte waren: Häufigkeit im Vergleich zu arteriellen Rekonstruktionen; Operationsverfahren (venöse Rekonstruktion); Offenheit im Langzeitverlauf; Extremitätenerhalt; perioperative Mortalität; Beschwerden im Sinne eines Postthrombotischen Syndroms (PTS), gemessen anhand des Villalta Score.

    Results

    Insgesamt 230 Verletzungen von Extremitätenarterien (Arm: n=117; Bein: n=113) wurden in einem Zeitraum von 25 Jahren in unserer Abteilung rekonstruiert. Lediglich 14-mal (6%) erfolgte simultan auch eine Rekonstruktion der Begleitvene (Arm: n=2; Bein: n=12), entweder mittels Veneninterposition (n=9) oder End-zu-End Anastomosierung (n=5). Letalität: 0%. Extremitätenerhalt: 100%.
    Im Nachuntersuchungszeitraum von median 3,1 Jahren waren nur 8 (57%) dieser venösen Rekonstruktionen gesichert offen. Hinsichtlich des Villalta-Scores im Langzeitverlauf unterschieden sich Patienten mit offener und verschlossener venöser Rekonstruktion nicht (Mittelwert ± Stabw: 10,3 ± 6,2 vs. 10,5 ± 9,5).

    Conclusion

    In unserem Zentrum wurde die Rekonstruktion einer venösen Begleitläsion bei arterieller Verletzung an Extremitäten bei Traumapatienten nur in seltenen und ausgewählten Fällen durchgeführt. Im Langzeitverlauf ist knapp die Hälfte der Rekonstruktionen verschlossen, wobei die Offenheitsrate keinen Einfluss auf den Schweregrad der PTS zu haben scheint.