Kompetenz, Mentoring und Technik – Moderne Ausbildungskonzepte in der Gefässmedizin
Sprache: D/E
Slides: E
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Etablierung eines kompetenzbasierten Curriculums
- Presentation time:
- 20 min
- Discussion time:
- 8 min
Speaker: Adrian Marty (Zürich)
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Gefässmedizin im Wandel: Moderne Lehrmethoden für die nächste Generation
- Presentation time:
- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Speaker: Farzin Adili (Darmstadt)
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Mentoring in der Gefässmedizin- wie Nachwuchs nachhaltig gefördert werden kann
- Presentation time:
- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Speaker: Afshin Assadian (Wien)
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Simulationstraining in der Gefässmedizin- von der Theorie zur Praxis
- Presentation time:
- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Speaker: Klaus Klemm (Stuttgart)
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Real Time Educational Program Using Smart Glasses for Vascular Surgery
- Presentation time:
- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Speaker: François Saucy (Morges)
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Zwischen Skalpell und Stempeluhr – Work-Life-Balance, Weiterbildung und das Arbeitszeitgesetz in der Gefässmedizin
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- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Speaker: Matthias Bürger (Kiel)
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Interdisziplinäres Teamtraining rupturiertes Abdominalaortenaneurysma
- Presentation time:
- 7 min
- Discussion time:
- 3 min
Presenting Author: Claudia Chwila
Objective
In den letzten Jahren hat chirurgisches Simulationstraining auch aufgrund verbesserter technischer Möglichkeiten (EVAR-Simulatoren, Operieren am Modell) und gesunkener Fallzahlen in der gefäßchirurgischen Ausbildung aufgrund von pandemiebedingter Kapazitätseinschränkungen zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Für die mittlerweile selten gewordenen Ruptur eines abdominellen Aortenaneurysmas ist ein regelmäßiges adäquates Simulationstraining für eine ressourcen- und zeiteffiziente Patientenversorgung unerlässlich. Hierfür haben wir ein interdisziplinäres Teamtraining für rupturierte Aortenaneurysmata entwickelt.Methods
Am 2-stündigen Teamtraining nehmen Assistenz- und Fachärzt:innen der Gefäßchirurgie, Radiologie und Anästhesie sowie OP- und Anästhesiepflege teil. Hierbei wird die Versorgung eines Patienten mit rupturiertem infrarenalen Aortenaneurysmas simuliert. Die Simulation beginnt bei Erstkontakt in der Notaufnahme und setzt sich fort bis zur operativen/endovaskulären Versorgung des Aneurysmas.
Ziel des Trainings ist die Implementierung von strukturierten Abläufen, die Verbesserung der interdisziplinären und Berufsgruppen-übergreifenden Kommunikation sowie die Schulung der Belastbarkeit des involvierten Personals „im Ernstfall“.
Die Versorgung des infrarenalen Aortenaneurysmas erfolgt anhand eines Silikonmodells und um eine realitätsnahe Simulation zu ermöglichen werden die Vitalparamter mit Anästhesiemonitor simuliert.Results
Über 90% der Teilnehmenden fanden das Teamtraining sinnvoll und fühlten sich nach dem Training besser für die Akutversorgung eines rupturierten Aortenaneurysmas vorbereitet. Weiters fanden über 75% der Teilnehmenden, dass eine solche Art des Trainings öfter angeboten werden sollte, sodass eine Weiterführung des Trainings geplant ist.
Conclusion
Für 2025 ist eine Erweiterung des Aortentrainings und Etablierung einer prospektiven monozentrischen Studie geplant.