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Freie Mitteilungen 10a - Chronische Wunden im Wandel: Mikrobiom, Diagnostik und individualisierte Therapien

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Freie Mitteilungen 10a - Chronische Wunden im Wandel: Mikrobiom, Diagnostik und individualisierte Therapien

Freie Mitteilungen 10a - Chronische Wunden im Wandel: Mikrobiom, Diagnostik und individualisierte Therapien

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Titel D: Slides: D / Sprache: D

Titel E: Slides: E / Sprache: E

  1. Assessment and monitoring of the wound micro-environment in chronic wounds using standardized wound swabbing for individualized diagnostics and targeted interventions

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Julian-Dario Rembe

    Objective

    Patient-specific diagnostic and therapeutic approaches are important in the care of people with chronic wounds. The heterogeneity of underlying disease profiles and the diversity of the wound micro-environment make generalized approaches difficult. While high-throughput molecular diagnostic methods are increasingly widespread and available, the analysis of objective bio-molecular disease patterns has not found its way into everyday wound management. The aim of this study is to evaluate the use of wound swab samples for the analysis of biomarkers and disease patterns in people with chronic wounds.

    Methods

    A sample cohort from the multicenter ‘Wound-BIOME’ project was analyzed. The project aims to comprehensively investigate the local micro-environment of chronic wounds of various entities, healing tendencies and regeneration stages at the biomolecular level. A sample collection and handling protocol suitable for everyday use was tested and evaluated regarding feasibility for multiplex immunoassay, proteomics, small RNA sequencing (miRNA) and metagenome analyses (microbiomics).

    Results

    It could be shown that standard wound swabs are well suited for the analysis of the complex wound micro-environment using various high-throughput methods. Despite sample heterogeneity, quality was adequate to analyze biomolecular patterns. A median of 37.54 mg/ml total protein concentration and 1205 proteins could be identified using proteome analysis. Elevated levels of acute phase proteins (APP) characterised acute wounds, while markers of inflammatory dysregulation (e.g. damage-associated molecular patterns - DAMPs) were elevated in chronic wounds. Correspondingly, pro-inflammatory immunomarkers (e.g. IL-1 beta) were higher expressed in chronic wounds, while regulatory counterparts such as TIMP-1 were elevated in acute wounds. Specific microRNAs such as hsa-miR-1180-3p and hsa-miR-4732-5p were found to be downregulated in non-healing wounds. Microbiomic analyses are enriching the picture by breaking down the constitution of the microbial load found in chronic wounds.

    Conclusion

    Initial analyses of protein signatures, microbial wound communities and miRNA patterns show promising results for future individualized diagnostics and targeted interventions.

  2. Pathogene und kommensale Bakterien im Wundmikrobiom – How to flip the switch?

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Ewa Klara Stürmer

    Objective

    Chronisch-infizierte Wunden stellen ein komplexes Problem in der Gesundheitsversorgung dar; ihre Inzidenz hat in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. Das Wundmikrobiom spielt eine zentrale Rolle in der Wundpathologie: Das Verhältnis von pathogenen und kommensalen Bakterien in einer Wunde hat entscheidenden Einfluss auf den Heilungsprozess. Ziel dieses Vortrags ist es, aktuelle Forschungsergebnisse zum Haut- und Wundmikrobiom vorzustellen und zu einzuordnen. Basierend darauf wird aufgezeigt, wie das Mikrobiom durch gezielte Maßnahmen, z.B. Veränderung des pH-Wertes oder der Einsatz von Probiotika, moduliert werden kann, um den gestörten Heilungsprozess positiv zu beeinflussen.

    Methods

    Es wurde eine systematische Literaturrecherche zum Haut- und Wundmikrobiom (Publikationen 2014-2024) durchgeführt. Berücksichtigt wurden klinische und translationale Studien. Von den 517 extrahierten Publikationen, waren 27 Duplikate und 259 Grundlagenforschung. Aus den verbliebenen ergaben sich folgende Schlussfolgerungen:

    Results

    Ein gesundes Mikrobiom kann die Wundheilung fördern, während ein Ungleichgewicht zwischen pathogenen und symbiotischen Mikroorganismen zur Infektion oder gar zur Chronifizierung beiträgt. Derzeit gängige Behandlungen infizierter Wunden umfassen vorwiegend Antiseptika und Antibiotika. Ihr unspezifischer Einsatz bekämpft pathogene und kommensale Bakterien zeitgleich, was das bestehende Ungleichgewicht im Haut- und Wundmikrobiom weiter verstärken kann. Kommensale Bakterien des Hautmikrobioms, wie Staphylococcus epidermidis, Acinetobacter lwoffii und Staphylococcus lugdunensis können durch kompetitives Wachstum und direkte Inhibierung gezielt zur Bekämpfung von Pathogenen, Wiederherstellung des Gleichgewichtes und Wundheilungsförderung beitragen.

    Conclusion

    Das Verständnis des Wundmikrobioms und seiner komplexen Wechselwirkungen ist für die Praxis der Wundversorgung von entscheidender Bedeutung. Der gezielte Einsatz von Probiotika könnte eine Option sein, chronisch-infizierte Wunden effizienter und spezifischer zu behandeln. Dies wäre auch im Sinnes des "Antimicrobial Stewardship", da - bei Weiterentwicklung dieser Idee - mittelfristig der Einsatz von Antibiotika verringert werden könnte.

  3. Diabetisches Fusssyndrom in der gefässchirurgischen Niederlassung: Wir können nicht nur Gefässe!

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Dmitriy Dovzhanskiy

    Objective

    Die operativen Entlastungsstrategien gehören zu den Grundpfeilern der Therapie bei diabetischen Ulcera. In diesem Beitrag werden die Möglichkeiten der Implementierung dieser Maßnahmen in den Praxisalltag in der gefäßchirurgischen Niederlassung diskutiert.

    Methods

    Anhand einer deskriptiven Beschreibung des Leistungsspektrums der gefäßchirurgischen Praxen werden die organisatorischen und praktischen Vorschläge zur Etablierung der Entlastungsmaßnahmen bei Patienten mit diabetischem Fußsyndrom mit Schwerpunkt der kleinen fußchirurgischen Eingriffe analysiert.

    Results

    Die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms wird unter dem Leistungsspektrum der meisten ambulanten gefäßchirurgischen Einrichtungen angegeben. Dennoch begrenzt sich das Angebot bei diesen Patienten auf die vaskuläre Diagnostik bzw. auf die übliche Wundversorgung bei diabetischen Ulcera. Die inneren und äußeren Entlastungsmaßnahmen als Therapie der Folgen von Polyneuropathie werden flächendeckend jedoch nicht angeboten. Zu den einfachen, aber effektiven Fußoperationen bei DFS im Sinne der inneren Entlastung gehören die Tenotomie der Beugesehnen, Verlängerung der Strecksehnen, Achillessehnenverlängerung, Gastrocnemius-Release, Zehengelenkresektionen, Nagelkranzresektion, Sesambeinentfernung oder Metatarsalknochen-Osteotomie. Diese Operationen sind entweder selbsterklärend oder benötigen nur einen geringen Aufwand, um diese zu erlernen. Lediglich benötigt die Erweiterung des Blickpunktes von alleiniger Gefäßproblematik auf die Problematik der Polyneuropathie ein gewisses klinisches Know-how.
    Entsprechend der Erfahrung des Autors sind die o. g. Operationen einfach unter ambulanten Bedingungen in der Praxis durchführbar. Insbesondere bei bestehenden Netzwerken ist es naheliegend, die pAVK aus einer Hand abzuklären und ggf. zu behandeln, die kleinen Fußoperationen zur inneren Entlastung durchzuführen sowie ggf. die bestehenden Wunden mitzubehandeln bzw. chirurgisch zu debridieren.

    Conclusion

    Die Ausweitung des Spektrums in der gefäßchirurgischen Niederlassung von der pAVK-Abklärung und -Behandlung auf die fußchirurgischen Eingriffe zur inneren Entlastung scheint medizinisch und organisatorisch sowohl für (bestehende) DFS-Netzwerke als auch für die Auslastung der eigenen Praxis von großem Vorteil zu sein.

  4. Von stationär zu ambulant! Ambulante Vakuumtherapie als Erfolgsfaktor und Bindeglied in der Nachsorge des diabetischen Fusssyndroms

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Alexandru Tigla

    Objective

    Die poststationäre Wundversorgung stellt eine kritische Phase im Heilungsprozess dar, insbesondere beim diabetischen gefäßchirurgischen Patienten mit komplexen Wundverhältnissen. Die Unterdruck-Wundtherapie ist eine etablierte Methode, die zunehmend ambulant als Bridging-Therapie eingesetzt wird. Ziel dieser Untersuchung war es, die Effektivität und die Wundheilungsergebnisse der ambulanten NPWT im Rahmen einer koordinierten Zusammenarbeit zwischen Klinik und medizinischem Versorgungszentrum zu bewerten

    Methods

    Im Jahr 2024 wurden 27 Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom, Durchschnittsalter 67 Jahre, 63 % Männer, mit NPWT im ambulanten Setting nach stationärer gefäßchirurgischer Behandlung versorgt. 78 % Mit PAVK. Bei 33 % handelte es sich um die erste Unterdrucktherapie, während 67 % bereits im stationären Bereich mit der NPWT behandelt worden waren. Die ambulante NPWT wurde bei 58 % der Patienten direkt am Entlassungstag und bei 31 % innerhalb der ersten Woche nach Entlassung initiiert. Die ambulante Therapie dauerte durchschnittlich 4–6 Wochen, mit wöchentliche Verbandswechsel.

    Results

    Nach 4 Wochen mit der negativen Drucktherapie erreichten 22 % der Patienten einen vollständigen Wundverschluss. Bei 73 % der Patienten konnte eine deutliche und klinisch relevante Reduktion der Wundgröße festgestellt werden. Insgesamt konnten 52 % innerhalb 8 Wochen erneut stationär aufgenommen werden, um einer definitiven Wundversorgung zugeführt zu werden – durch eine Sekundärnaht oder mittels Spalthauttransplantation.

    Conclusion

    Die ambulante NPWT ermöglicht eine frühzeitige Entlassung aus dem stationären Sektor, Erhalt einer patientengerechten und effizienten Therapie. Die erneute stationäre Aufnahme erfolgt erst nach Stabilisierung und Konditionierung der Wunde, sodass eine Sekundärnaht oder Spalthauttransplantation in einem 2 Aufenthalt durchgeführt werden kann. Dies erleichtert die Organisation des gesamten Behandlungsprozesses und ermöglicht eine nahtlose, unkomplizierte Wiedereinweisung.
    Die schnelle Ambulantisierung dieser Patienten bringt Vorteile: Für die Klinik bedeutet dies eine Entlastung der stationären Kapazitäten, während der ambulante Sektor von einer qualitätsgesicherten Versorgung profitiert. Die Patienten profitieren von einer flexibleren Nachsorge in ihrem gewohnten Umfeld, was sowohl die Therapieakzeptanz als auch die Zufriedenheit steigert.

  5. Flüchtige organische Verbindungen- - VOCs im Wundgeruch: Welche sind relevant, unangenehm und zu kaschieren?

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Clara Nathrath

    Objective

    Chronische und maligne Wunden erzeugen häufig unangenehme Gerüche, die auf flüchtige organische Verbindungen (VOCs) zurückzuführen sind und die Lebensqualität der betroffenen Patienten erheblich beeinträchtigen. Auch für das Gesundheitspersonal stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar. Die derzeit verfügbaren Wundauflagen, meist auf Aktivkohle basierend, bieten nur eine begrenzte Reduktion des Geruchs. Ziel dieser Studie ist es, die spezifischen, für den Geruch verantwortlichen VOCs zu identifizieren und deren Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten zu untersuchen.

    Methods

    Insgesamt wurden 92 Wundgerüche und -auflagen von 66 Patienten einbezogen. Zur Analyse wurde erstmals sowohl die Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) als auch die Gaschromatographie-Ionenmobilitätsspektrometrie (GC-IMS) verwendet. Die so erhobenen Daten wurden mit der klinischen Bewertung der Intensität des Wundgeruchs verglichen und mit der bakteriellen Wundbesiedelung korreliert.

    Results

    Insgesamt wurden 165 VOCs mittels GC-IMS und 183 VOCs mittels GC-MS identifiziert, was die Komplexität des Wundgeruchs verdeutlicht. Zu den am häufigsten nachgewiesenen Verbindun-gen gehörten Dimethyldisulfid, Butanol und Hexanal. Dimethyltrisulfid ist als potenzielle Bio-marker für spezifische bakterielle Infektionen zu werten. Eine Reihe nachgewiesener, bereits vorbeschriebener Substanzen lassen den Schluss zu, dass es sich um bakterielle Stoffwechselprodukte (z.B. von E. coli, P. aeruginosa) handelt. Das Vorhandensein spezifischer Verbindungen ist zwar klinisch relevant, die Kombination mehrerer flüchtiger VOCs trägt jedoch stärker zum Wundgeruch bei.

    Conclusion

    Die Ergebnisse verdeutlichen die Komplexität des Wundgeruchs, der durch eine Vielzahl von VOCs verursacht wird. Ein wirksames Geruchsmanagement erfordert einen vielschichtigen Ansatz, einschließlich der Entwicklung neuer Wundauflagen, die relevante VOCs adsorbieren oder kaschieren. Weitere Forschung ist erforderlich, um innovative Lösungen für das Geruchsmanagement in der Wundversorgung zu entwickeln.
    Take Home Message: Wundgeruch beseitigende Verbände gibt es (noch) nicht. Die Aufschlüsselung insbesondere der unangenehmen Gerüche ist ein erster Schritt zur nachhaltigen, effektiven Lösung des Problems.

  6. Schmerzempfinden und Schmerzmanagement bei der Verwendung eines topischen hygroskopischen Mittels zum chemischen Debridement – eine retrospektive Fallstudienanalyse

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Polina Shabes

    Objective

    Ein neues topisches Desikkationsmittel auf Basis von Methansulfonsäure (MSA) und Dimethylsulfoxid (DMSO) hat sich als wirksame Methode des chemischen Debridements zur Entfernung von Biofilmen und nekrotischem Gewebe erwiesen. Die Anwendung kann jedoch, abhängig vom individuellen Patientenprofil, mit teils erheblichen Schmerzen einhergehen. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Schmerzintensität im Zusammenhang mit der MSA/DMSO-Anwendung unter drei unterschiedlichen lokalanästhetischen Behandlungsstrategien systematisch zu evaluieren.

    Methods

    Im Rahmen einer retrospektiven Fallserienanalyse wurden die subjektiv empfundenen Schmerzen während der MSA/DMSO-Behandlung untersucht. Zur Schmerzreduktion kamen drei verschiedene Formen der Lokalanästhesie zum Einsatz: eine topische Anästhesiecreme sowie zwei Varianten der Tumeszenz-Lokalanästhesie von unterschiedlicher Konzentration. Die Schmerzintensität wurde zu drei Zeitpunkten – vor, während und fünf Minuten nach der Behandlung – mittels visueller Analogskala (VAS) erfasst. Darüber hinaus wurden Angaben zum allgemeinen Wundschmerz, zum Schmerzempfinden beim Verbandswechsel (sowohl generell als auch beim letzten Wechsel) sowie beim letzten scharfen Debridement dokumentiert. Ebenfalls erfasst wurden der Einsatz systemischer Analgetika vor und während der Behandlung sowie die Art der Lokalanästhesie. Patienten mit peripherer Neuropathie wurden von der Analyse ausgeschlossen.

    Results

    Insgesamt wurden 30 Patient(inn)en identifiziert, welche mit dem MSA/DMSO-Wirkstoff behandelt wurden. Die Einwirkzeit der lokalanästhetischen Lösung betrug 30 Minuten und die darauf folgende MSA/DMSO-Anwendung resultierte in individuell variabler Schmerzintensität (VAS-Spanne: 0–10). Durch eine angemessene Behandlung konnten die Schmerzen wirksam reduziert werden, sodass sich zwischen dem chemischen Debridement (nach Lokalanästhesie) und dem klassisch durchgeführten scharfen Debridement keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der berichteten Schmerzintensität zeigten.

    Conclusion

    Die mit dem chemischen Debridement mittels MSA/DMSO verbundenen Schmerzen konnten durch den gezielten Einsatz standardisierter Anästhesieverfahren effektiv kontrolliert werden. Im Vergleich zum scharfen Debridement zeigte sich keine erhöhte und teilweise sogar eine geringere individuelle Schmerzwahrnehmung.

  7. Offene Wundbehandlung mit Plättchenreichem Plasma (PRP) nach Vorfussamputation

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Sandra Fraund-Cremer

    Objective

    Bei schwerer pAVK, insbesondere in Kombination mit diabetischem Fußsyndrom lassen sich atypische und transmetatarsale Amputationen nicht immer vermeiden. Es besteht aufgrund der chronischen Ischämie ein hohes Risiko zur Nachamputation.
    PRP (Plättchen reiches Plasma) ist ein autologes Blutprodukt mit hoher Konzentration an Wachstumsfaktoren), dass die Wundheilung fördern und das Infektionsrisiko minimieren kann. Wir haben eine 1. Anwendungsserie mit PRP im Rahmen einer offenen Wundbehandlung nach Amputation im Bereich der gefäßchirurgischen Wundbehandlung durchgeführt.

    Methods

    Wir berichten über 7 Patienten (6 männlich, 1 weiblich), die nach ausgedehnter Vorfußteil-, bzw. transmetatarsaler Amputation mit offener Wundbehandlung versorgt wurden. Hierzu wurde nach ausführlicher konservativer Wundbehandlung (NPWT) PRP angewandt. PRP wurde entweder als Gel direkt auf die Wunde appliziert oder durch Injektion in das umliegende Gewebe eingebracht. Die Heilungsverläufe wurden hinsichtlich Wundverschlußrate, Infektionshäufigkeit und Zeit bis zur vollständigen Epithelialisierung evaluiert.

    Results

    Die Anwendung von PRP führte zu einer deutlichen Beschleunigung der Wundheilung im Vergleich zur konventionellen Therapie. Die Wunden zeigte eine höhere Granulationsbildung, eine verbesserte angiogenetische Antwort und eine schnellere Reduktion der Wundgröße. Es mussten keine weiteren chirurgischen Interventionen erfolgen.

    Conclusion

    Die Behandlung offener Vorfußamputationen mit PRP stellt eine vielversprechende therapeutische Option dar. Aufgrund der positiven Effekte auf die Wundheilung und die Geweberegeneration könnte PRP als ergänzende Standartherapie bei komplexen Wundheilungsstörungen eingesetzt werden. Randomisierte Studien sind erforderlich, um die optimale Applikationsweise und Langzeiteffekte zu evaluieren.

  8. Intraoperativer Einsatz der Kaltplasmatherapie mit dem CPT-System bei vaskulären Wunden – technische Aspekte und erste Ergebnisse einer Pilotstudie

    Presentation time:
    7 min
    Discussion time:
    3 min

    Presenting Author: Martin Storck

    Objective

    Methods

    Results

    Conclusion

  9. Denkanstoss: Hitze im Krankenhaus – Auswirkungen auf Material, Personal und Patienten

    Presentation time:
    5 min